Was kostet Müllentsorgung?

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Die Entsorgung von Müll gehört zum Alltag der Verbraucher natürlich fest dazu. Dennoch wissen viele von ihnen gar nicht, welche Kosten für die Müllentsorgung eigentlich anfallen. Abhängig von der Größe der genutzten Mülltonne und der Gemeinde können sich die Kosten nämlich durchaus stark voneinander unterscheiden. 

Dinge, die nicht in die normalen Mülltonnen gehören, müssen darüber hinaus anderweitig entsorgt werden, beispielsweise auf einem Recyclinghof wie dem Schrottplatz Wiesbaden.

Die jährlichen Kosten für die Mülltonnen

In Deutschland bestehen zwischen den unterschiedlichen Gemeinden große Unterschiede im Bereich der Gebühren für die Müllentsorgung. Lebt eine Familie gemeinsam in einem Einfamilienhaus mit vier Personen, können Kosten zwischen 120 und 800 Euro pro Jahr für die Müllentsorgung anfallen. 

Wie hoch die Kosten tatsächlich sind, hängt von der Müllgebührensatzung der jeweiligen Gemeinde ab. Die Restmülltonne und, falls vorhanden, die Biotonne, nehmen dabei den größten Teil der entstehenden Kosten ein.

Die jährlichen Kosten für die blaue Tonne, in der Altpapier gesammelt wird, fallen am günstigsten aus. Im Großteil der Gemeinden werden für diese pro Jahr weniger als 20 Euro fällig. Die gelbe Tonne, in der gelbe Säcke aufbewahrt werden können, ist häufig sogar kostenfrei oder zu einer sehr geringen Mietgebühr erhältlich. 

Restmüll-, Bio-, Papiertonne und gelbe Säcke

Die übliche Größe von Restmülltonnen fasst 120 Liter und kostet abhängig von der Entsorgungshäufigkeit und der jeweiligen Gemeinde zwischen 150 und 450 Euro pro Jahr. In einigen Gemeinden entstehen dazu noch weitere Kosten oder Zuschläge, beispielsweise für gewünschte Leerungen oder den Transport der Tonnen über einen längeren Weg. 

Die Biotonne existiert nicht in allen Gemeinden. Wird die braune Tonne angeboten, die häufig 40 Liter fasst, betragen die Kosten pro Jahr rund 60 bis 160 Euro. Mit steigender Größe der Tonne, steigt entsprechend auch der Preis. Einige

Gemeinden erheben die Gebühren für Bio- und Restmülltonnen auch zusammen. 

Für die Sammlung von Altpapier stellen ebenfalls nicht alle Gemeinden eine Tonne zur Verfügung. Wird die blaue Tonne allerdings angeboten, gestalten sich die Kosten für diese sehr niedrig, da es sich bei dem Altpapier grundsätzlich um einen wertvollen Rohstoff handelt, für welchen im Industrie-Bereich gezahlt wird. 

Vollkommen kostenlos ist die Abholung der gelben Säcke, in denen Verpackungen und Plastikmüll gesammelt wird. Die Gebühren, die für die Entsorgung der Plastikabfälle anfallen, werden in nahezu allen Gemeinden durch die Hersteller des Plastikabfalls beglichen. Falls eine gelbe Tonne in der jeweiligen Gemeinde verfügbar ist, in der die gelben Säcke gesammelt werden können, ist diese in der Regel zu sehr günstigen Mietkonditionen erhältlich. 

Es gibt darüber hinaus auch Gemeinden, in denen ein sogenanntes Bringsystem etabliert ist. Die Kunststoff- und Verpackungsabfälle müssen dann von den Verbrauchern selbst zu den dafür bestimmten Sammelbehältern transportiert werden. Dafür fallen selbstverständlich keinerlei Kosten an. 

Wodurch werden die Kosten für die Müllentsorgung bestimmt?

In jeder Gemeinde sind die Müllgebühren grundsätzlich von der jeweiligen Abfallgebührenordnung abhängig. Darüber hinaus ist entscheidend, welche Mülltonnen-Arten generell angeboten werden und welche Größe diese aufweisen. Auch die Häufigkeit der Leerung der einzelnen Tonnen hat Auswirkungen auf die Müllentsorgungskosten. 

Für unzulässige oder fehlerhafte Befüllungen der einzelnen Tonnen können im Übrigen nachträgliche Gebühren in Rechnung gestellt werden. Die exakten Kosten für die Müllentsorgung können so nur ermittelt werden, wenn für das jeweilige Jahr die geltende Abfallgebührensatzung der Gemeinde bekannt ist. 

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